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Mit Cannabis gegen COVID-19

Hanfpflanzen · Foto→ Paul Einerhand
Hanfpflanzen · Foto→ Paul Einerhand

Einer Infektion vorzubeugen ...

Wirkstoffe aus Hanf binden an das Spike-Protein von SARS-CoV-2

HANNOVER · Dass Cannabis mehr zu bieten hat als einen Rausch, ist seit Jahrtausenden bekannt. Hanf ist eine traditionelle Heilpflanze, die eine bunte Mischung aus Terpenen, Flovonoiden und vor allem Cannabinoiden enthält. Etwa 100 dieser Cannabinoide sind bisher untersucht worden und das bekannteste ist sicher das berauschende Tetrahydrocannabinol (THC). Ganz ohne Rausch entfaltet Cannabidiol, kurz CBD, seine medizinische Wirkung. Es ist ein potentes Schmerzmittel, löst Ängste, kann epileptischen Anfällen vorbeugen und wirkt entzündungshemmend. Seine pflanzliche Vorstufe CBDA, die Säure des Cannabidiols und ein weiteres Cannabinoid – Cannabigerolsäure (CBGA) – wirken laut einer Studie der Oregon State University sogar gegen SARS-CoV-2. Die beiden Säuren binden an das Spike-Protein des Virus und verhindern so, dass die Viren an die Zellen andocken können.

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Quelle→  Heise