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Rechtsmediziner Klaus Püschel

Obduzierte viele Corona-Tote

Kritisierte früh das Robert-Koch-Institut

SAARBRÜCKEN · Mortui vivos docent - die Toten lehren die Lebenden, das gilt auch in Zeiten der Pandemie. Obduzierende Ärzte haben SARS-CoV-2-RNA nicht nur in der Lunge und im Respirationstrakt, sondern auch in vielen anderen Organen nachgewiesen. Der Rechtsmediziner Prof. Klaus Püschel obduziert Corona-Opfer und hat eine erste Studie dazu vorgelegt. Die Krankheitsbilder Lungenembolien und Thrombosen treten demnach besonders häufig auf. Prof. Klaus Püschel ist Direktor des Instituts für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und kritisierte früh die Methodik des Robert Koch-Instituts zur Erfassung von Corona-Toten. Und er sagte, dass die meisten Corona-Toten sowieso sehr bald verstorben seien. Wie steht er heute zu seinen Thesen? Antworten des Rechtsmediziners, der in „Tote schweigen nicht“ über besondere Fälle aus der Rechtsmedizin berichtet.

 

 

Anmerkung der Redaktion ... SARS-CoV2 ist kein Killervirus. Püschel mahnt zur Besonnenheit, befürwortet gleichzeitig die Aufrechterhaltung der beispiellosen Hygienemaßnahmen, insbes. die höchstumstrittene Maskenpflicht, und sieht Impfung statt Durchseuchung als einzig wirksamen Ausweg aus der Krise. Das ist nicht mehr der Püschel, den wir aus den Anfangstagen der Corona-Krise kennen.


Quelle→  SWR