Keine Zukunftschancen verbauen !

Bislang sei noch völlig unklar, was in dieser Frage konkret geschehen solle, so die Wartenberger Liste. Denkbar sei eine Sanierung der bestehenden Halle oder ein Neubau. „Wir halten den Neubau einer Drei- oder Vierfelderhalle für das einzig Vernünftige. Dann haben wir wieder fünfzig Jahre Ruhe und eine Halle, in der auch Wettkampfsport betrieben werden kann, was in der zu kleinen aktuellen Halle, zumindest für Handball und Fußball nicht möglich ist“, lautet daher die Forderung von Stephan Kimpel, selbst Handballjugendtrainer und auf Platz 3 der WAL.

 

Da die Halle nur dann eine Förderung durch den Kreis erfahren werde, wenn sie in direkter Nachbarschaft zur Angersbacher Schule entstehe, blieben nur zwei mögliche Standorte. Einen davon möchte die Gemeinde nun veräußern, damit dort zwei Mehrfamilienhäuser mit ca. 20 Wohneinheiten errichtet werden können. Die Wartenberger Liste hält diese Überlegungen für verfrüht und fahrlässig. Wenn man auf der übriggeblieben Fläche unterhalb des Pausenhofes eine größere Halle baute, bliebe kein Raum für Parkplätze, diese wären aber insbesondere im Wettkampfsport unerlässlich.

 

Der Vorschlag der WAL laute daher: Entscheidung vertagen, Planung für Sporthalle jetzt forcieren und wenn das Grundstück dann nicht gebraucht wird, kann es immer noch bebaut werden. Anderenfalls drohe die Gemeinde sich selbst - im wahrsten Sinne des Wortes - Zukunftschancen zu verbauen.

Pressemitteilung→ Wartenberger Liste