· 

Liebe Zeppe-Freunde

wir haben eine Entscheidung so lange herausgezögert, wie es ging, aber, wenn man objektiv die aktuelle Situation mit dem Coronavirus betrachtet, ist schon länger klar, dass die anstehende Karnevalskampagne nicht so stattfinden kann, wie wir es vom Zeppe gewohnt sind. Die Verantwortung für unsere Gäste, Unterstützer, Freunde, das Prinzenpaar mit dem Siebenerrat, die Garden, die Landsknechte und alle anderen Aktiven können wir als Verein nicht übernehmen. Der Karneval, wie wir ihn kennen und lieben, lebt vom Miteinander, vom zusammen Lachen und Singen, von Tanz- und Sprachbeiträgen, von Geselligkeit und gemeinsamen Feiern und genau diese Dinge sind in der aktuellen Situation nicht möglich. Unter diesen Voraussetzungen möchte auch niemand feiern. Normalerweise wären die Vorbereitungen schon im vollen Gange. Die Räumlichkeiten wären angemietet, die Musik gebucht, die Tanz- und Sprachgruppen wären schon am Üben, aber in diesem Jahr ist alles anders … Besonders schmerzt uns diese Situation für unsere kleinen Aktiven, die sich schon lange auf die Karnevalszeit, das gemeinsame Üben und die Auftritte vor großem Publikum freuen und auch normalerweise schon üben würden.


Aus diesem Grund sagen wir die Kampagne nicht ab, aber es wird Vieles anders werden.
Wir müssen die öffentlichen Großveranstaltungen leider aus den allgemein bekannten Gründen absagen. Jedoch sind wir vom Zeppe optimistisch, dass wir angepasst an die Corona-Bestimmungen einige Veranstaltungen durchführen können. Wir sind gerade in der Ideenfindung und bleiben in dieser Richtung aktiv. Mit Sicherheit werden wir uns für unsere kleinen Aktiven etwas überlegen, dass der einstudierte Tanz oder Beitrag unter eingeschränkten Bedingungen aufgeführt werden kann. Hier sind wir bereits in der weiteren Planungsphase. Von daher ist es uns wichtig, dass wir euch ganz klar kommunizieren, dass unter gewissen Auflagen der Trainingsbetrieb möglich ist. Hier könnt ihr euch gerne an uns wenden, wenn Fragen auftauchen.


Uns würde es freuen, wenn alle Gruppen mit dem Üben beginnen und der Zusammenhalt dadurch weiter gefördert wird. Gerne kann man auch ein Alternativprogramm für unsere Aktiven ausarbeiten, Hauptsache ist, dass der Spaß an der Gemeinschaft und die Verbindung zum Zeppe nicht verloren geht. Das ist uns ganz wichtig. Auch mit den befreundeten Vereinen aus dem Vogelsberg wurde sich mehrmals getroffen, um sich über die missliche Lage auszutauschen. Hierbei wurden wir auch vom Gesundheitsamt über Möglichkeiten, Vorschriften und mögliche Konsequenzen aufgeklärt. Somit kamen alle überein, dass Großveranstalten in dieser Kampagne nicht stattfinden werden, aber auch bei anderen Vereinen wird versucht, das Vereinsleben in irgendeiner Art und Weise am Leben zu halten. An dieser Stelle erwies sich wieder der gute Kontakt zu unseren befreundeten Vereinen als Vorteil, da wir alle das gleiche Schicksal in dieser Kampagne teilen, der Eine mehr, der Andere weniger.
Eins ist jedoch klar:

Der Narr ist ein Optimist und schaut nach vorne …
Wir werden euch auf dem Laufenden halten, wie es weitergeht.

Im Oktober 2020