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„Tuishi pamoja – Eine Freundschaft in der Savanne“

Sonntag 16:00 Uhr

@ Kulturkessel · Bad Salzschlirf    

Einlass 14:30 Uhr

Beginn 16:00 Uhr

Ein Stück von

Sandra Engelhardt (Text)

und Martin Schulte (Musik)

- Eintritt frei -

Der Kinder- und Jugendchor lädt für Sonntag, 15. September 2019, in den Kulturkessel nach Bad Salzschlirf zur Aufführung des Musicals „Tuishi pamoja – Eine Freundschaft in der Savanne“ ein. Beginn ist um 16:00 Uhr, der Eintritt ist frei. Ab 14:30 Uhr gibt es bereits Kaffee und Kuchen.

 

Das Musical erzählt eine Geschichte über Vorurteile, Freundschaft und Toleranz, mit afrikanisch-grooviger Musik, zu der man sich einfach bewegen muss.


Tuishi pamoja (sprich: tuischi pamodscha) ist Swahili und bedeutet „Wir wollen zusammen leben“. Machen Streifen wirklich doof? Und stimmt es, dass man mit langhalsigen Tieren sowieso nicht vernünftig reden kann? Wichtige Fragen für das Giraffenkind Raffi und das kleine Zebra Zea. Seit Jahren leben ihre Herden nebeneinander, aber denkt ihr, sie würden miteinander reden. Zum Glück sind da noch die pfiffigen Erdmännchen. Und der Angriff der Löwen, der ausnahmsweise mal etwas Gutes bewirkt. Ihr dürft gespannt sein, wie die Geschichte ausgeht.

Kleine Profis ganz groß in Bad Salzschlirf

Aufführung „Tuishi pamoja – Eine Freundschaft in der Savanne“

Alle Darsteller mit Bettina Dietrich und Kerstin Rühl (rechts) freuen sich über den Beifall der Zuschauer · Foto→ Hartmut  Gohlke
Alle Darsteller mit Bettina Dietrich und Kerstin Rühl (rechts) freuen sich über den Beifall der Zuschauer · Foto→ Hartmut Gohlke

Mit der Aufführung des Musicals „Tuishi pamoja“ durch den Kinder- und Jugendchor „Rasselbande“ am Sonntagnachmittag im Kulturkessel Bad Salzschlirf stemmte der Männergesangverein Landenhausen innerhalb weniger Tage eine zweite Veranstaltung – nach der Weinwanderung –, die eindrucksvoll zeigte, dass gemeinsames Handeln Erfolge und Begeisterung erwecken kann.

 

Bereits vor Beginn boten die Frauen des Chores „Rejoice“ im Foyer ein Kuchenbuffet an, die MGV-Männer waren für Auf- und Abbau aller Einrichtung zuständig. Zu Beginn der Vorstellung hatten Jugend-Chorleiterin Bettina Dietrich und Kerstin Rühl, Jugendvorsitzende des Vereins, die rund 350 Zuschauer aus Landenhausen, Bad Salzschlirf und angrenzenden Orten begrüßt, darunter auch die Sängerkreisvorsitzende Karin Habl und die ehemalige Chorleiterin der „Rasselbande“, Maria Treidler. Beide dankten den vielen Helfern des MGV und der Gärtnerei Becker für die Dekoration der Bühne mit Palmen.

 

Wechselnde Fotos der Savannenlandschaft und Tierbilder vervollständigten das Bühnenbild auf der Leinwand. Anschließend zogen alle Darsteller durch den Mittelgang, in Aufgabenblöcken geteilt, ein und sammelten sich auf der Bühne. Das Musical „Tuishi pamoja“ erzählt eine Geschichte über Vorurteile, Freundschaft und Toleranz mit afrikanisch-grooviger Musik, die Zuschauer und Zuhörer einfach mitreißt.

 

Das Stück stammt von Sandra Engelhardt (Text) und Martin Schulte (Musik). Tuishi pamoja (sprich: tuischi pamodscha) ist Swahili und bedeutet „Wir wollen zusammen leben“. Chorleiterin Bettina Dietrich hatte mit Unterstützung von Kerstin Rühl, Simone Atzert, Corinna Reul und Sonja Güldner das Musical in vielen Stunden mit den Kindern einstudiert. Die Handlungsgeschichte: Die Herden von Giraffen und Zebras in der afrikanischen Savanne vertragen sich nicht und reden nicht miteinander. Beide Gruppen sind von Vorurteilen geprägt. Die Tierkinder Raffi (Giraffe) und Zea (Zebra) können dies nicht verstehen. Zwischen ihnen entstehen erste Kontakte, die durch die anderen Herdentiere gerügt werden. Raffi hat sich von der Herde gelöst und vermisst in der Nacht Eltern und Freunde, ist nun alleine und hat Angst.

 

Die pfiffigen Erdmännchen fühlen sich durch Raffi in ihrer Nachtruhe gestört. Die „Traumgeister“ tanzen durch die Nacht und beruhigen Raffi, wollen sie beschützen. Auch Zea hat sich von der Herde entfernt und stört ebenfalls die Erdmännchen. So treffen Raffi und Zea mit Hilfe der Erdmännchen zusammen und müssen gemeinsam vor den angreifenden Löwen fliehen. Am neuen Tag sind beide Tiergruppen nervös, da sie das Fehlen des Nachwuchses Raffi und Zea bemerken. Bei der Suche stoßen sie auf die Erdmännchen, die ihnen sagen, dass es doch egal sei, ob man Punkte oder Streifen trage. So kommt bei beiden Tierarten die Einsicht, dass man Freunde werden muss. Mit Hilfe der Erdmännchen finden sie die beiden „Ausreißer“, die sich den nun versöhnten Herden wieder anschließen.

Bericht→ Hartmut Gohlke